Der TSV Maccabi München...


Das sind wir

Am besten beschreibt man einen Verein mit den Worten anderer. So wollen wir hier zuerst den Oberbürgermeister a.D. von München, Christian Ude zitieren. Anschließend noch ein paar Worte von Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern und der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern Dr. h.c. Charlotte Knobloch.

Christian Ude

Der TSV Maccabi München knüpfte ja, als er 1965 von Überlebenden des Holocaust ins Leben gerufen wurde, bereits an eine sehr bewegte Vorgeschichte an, an die große Zeit des jüdischen Sports in unserer Stadt, der dann im „Dritten Reich“ wie das gesamte jüdische Leben ein Opfer des NS-Terrors wurde. Inzwischen ist der Verein mehr denn je die sportliche Heimat für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterschiedlichster ethnischer und konfessioneller Zugehörigkeit, ein Brückenbauer im besten Sinne, der nicht nur auf dem Sportplatz auf vorbildliche Weise gegen jede Form von Rassismus und Diskriminierung und für ein vorurteilsfreies, friedliches Miteinander eintritt und mit der Auszeichnung als „Botschafter für Demokratie und Toleranz“ dafür auch die hochverdiente Anerkennung erfuhr.

 

Dr. h.c. Charlotte Knobloch

TSV Maccabi München e.V. ist ein Verein, der sich nicht nur den sportlichen Aktivitäten verpflichtet fühlt, sondern auch als Botschafter für Demokratie und Toleranz auftritt. Nicht umsonst sind jüdische und nicht-jüdische Sportbegeisterte gleichermaßen willkommen. Und nicht umsonst wirbt Maccabi auch abseits des Sports für ein vorurteilsfreies Miteinander. Im Sport ist eine ungezwungene Begegnung über die kulturellen Grenzen hinweg möglich, solange der Wille dazu besteht. Spielerisch und durch den sportlichen Teamgeist lernen sich bei Maccabi Menschen mit unterschiedlichen nationalen Hintergründen kennen und knüpfen Freundschaften. Berührungsängste, die oftmals von Generation zu Generation bewusst oder unbewusst in den Köpfen der Menschen weitergetragen werden, können durch diese Form des Miteinanders abgebaut werden.

Uli Hoeneß

Ich freue mich sehr und gratuliere Ihnen aus tiefer Überzeugung zu der Entscheidung, Ihren Liga-Platz nach Kurt Landauer zu benennen. Sie haben sich damit für einen Paten entschieden, der in beispielhafter Weise Münchner Fußballtradition, Loyalität und Toleranz repräsentiert. Der Kaufmann Kurt Landauer stand in unterschiedlichen Etappen an der Spitze des FC Bayern München und hält mit insgesamt 19 Jahren Amtszeit den Rekord an der Spitze unseres Clubs. 1901 war er noch als Spieler aktiv und wurde im Alter von 29 Jahren erstmals Präsident. Er entwickelte sich zu einem der großen Visionäre des deutschen Fußballs in der Weimarer Republik, weil er in der aufkommenden Sportart frühzeitig die völkerverbindende Kraft erkannte. Er ist auch deswegenein passender Pate für den TSMaccabi, in dem sich Mitglieder aus vielen Nationen treffen.

 

 


Maccabi ist mehr als nur ein Verein...

Wir sind ein jüdischer Sportverein, was allerdings nicht heisst, dass alle unsere Mitglieder jüdisch sind. Bei Maccabi spielen Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus vielen Nationen und verschiedenen Religionen zusammen. Es ist uns wichtig, Brücken zu schlagen und Vorurteile zu beseitigen. Nach unserer Erfahrung geht das am besten im Team. Wir lehren nicht nur Sport, sondern auch Toleranz und Gemeinschaftlichkeit. Kein Platz für Rechts, Antisemitismus und Diskriminierung. Mehr über den Ursprung von Maccabi und den jüdischen Wurzeln findest du hier: